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Was ist Advaita?

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Von OM C. Parkin

OM zeigt in diesem Artikel durch eine Geschichte von Shankara, einem der ersten namentlich bekannten indischen Weisheitslehrer, die Essenz von advaita, der Lehre von dem einen unteilbaren Sein. Advaita, die Lehre von der Nicht-Dualität (a-dvaita, Sanskrit: nicht zwei) besagt: Alles ist ein Bewusstsein. Diese Lehre ist weltumspannend religions- und kulturunabhängig die Essenz ewiger Weisheit, genannt: philosophia perennis. Die im Westen wirkenden Advaita-Lehrer sehen sich jedoch in eine veräußerlichte, materialistische Kultur der Dualität gestellt, die lehrt: „Ich und der Andere“, „Ich und die Welt“. Dieses abspaltende, urteilend bewertende, neurotische Denken der westlichen Menschen erschafft aus sich selbst heraus eine sich ständig verändernde und damit vergängliche unwirkliche Erscheinungswelt. Allein dies ist die Ursache des gesamten menschlichen Leidens: Abgetrenntsein, somit Selbstentfremdung. 
OM, der in der Übertragungslinie von Ramana Maharshi, einem der berühmtesten indischen Weisheitslehrer, steht, ergänzt die klassische Advaita-Lehre des Seins in einer von ihm gegründeten Inneren Schule durch Innere Arbeit als Erfahrungs- und Erkenntnisweg, die die geistigen Welten erforscht, die der Erkenntnis des Eins-Seins im Wege stehen (kleine Selbsterforschung), schlägt den Bogen evolutiver Bewusstseinsentfaltung hin zur Erfahrung „Wer bin ich (wirklich)?“ (große Selbsterforschung) bis zur „Großen Hochzeit“, dem Integralen Yoga, der erfahrenen Vereinigung von allem, was der denkende Geist je illusionär getrennt hat.
 

Quelle: Aus den von OM C. Parkin vermittelten Lehren, zusammengestellt von Anama Frühling im August 2020

Shankara, einer der ersten bekannten Lehrer des advaita, der in Indien entstandenen Lehre von dem einen unteilbaren Sein, die man als höchste und letzte spirituelle Lehre der Menschheit bezeichnen kann, erzählt eine Geschichte, welche die Essenz dieser Lehre aufleuchten lässt: 

Auf dem Weg zum heiligen Fluss Ganges trat eines Tages ein Unberührbarer auf ihn zu. „Geh aus dem Weg“, rief der Meister, aber jener erwiderte: „Soll ein Körper, der aus Nahrung zusammengesetzt ist, einem anderen ebensolchen Körper aus dem Weg gehen oder soll Bewusstsein Bewusstsein aus dem Weg gehen? Welch große Täuschung ist so eine Unterscheidung, wie: „dieser ist ein Brahmane“ und „jener ist ein Hundeesser“ in der inneren Wirklichkeit, die ein Ozean natürlicher Glückseligkeit und Erkenntnis ist, frei von allen Wellen! Ist der Raum in einem goldenen Gefäß denn anders, als der Raum in einem Tonkrug?“
Als Shankara solche Weisheit aus dem Mund eines Unberührbaren vernahm, erkannte er sofort den einen Meister in dieser Gestalt und er rief aus:
„Jenes Bewusstsein, das alle Wesen, angefangen vom Schöpfergott bis hinab zu einer Ameise durchdringt, das bin ich wirklich und nicht die wahrgenommene Gestalt.“
Viele verschiedene Formen des einen Meisters haben seitdem bis in unsere Zeit diese letztendliche Lehre weitergegeben, die besagt, dass die Wirklichkeit aus Energie in Form von Bewusstsein besteht, und darin überraschenderweise von der modernen Atomphysik bestätigt wird. 
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Der ganze Artikel ist als PDF-Download zu erwerben unter

www.advaitamedia.com

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